Das Restaurant liegt mitten in einer einmalig schönen Landschaft, das ist viel mehr als idyllisch, dort spürt man die Urkraft der Natur, und von der Terrasse hat man einen den schönsten Blicken ever: auf die grüne Schlossallee, die in den schönen Wald aus Buchen (und anderen Bäumen) führt. Im Frühling und Sommer ist man von wunderbaren Naturdüften umgeben und kann man sich so entspannt dem Vogelgezwitscher hingeben. Man ist sogar bereit das stets mittelmäßige Essen in Kauf zu nehmen. Allerdings hat sich der Besuch am grauen Novembertag, als man nur drin sitzen konnte, nicht gelohnt. Diesem Restaurant fehlte an so ziemlich allem: am Gespür fürs Schöne (eine gut gemeinte Fotoausstellung hatte sehr stilverfehlt ungünstig die schönen und sinnvollen Wandsprüche verdeckt), an der allumfassenden Gastfreundlichkeit (bei vielen freien Tischen haben wir den denkbar ungünstigsten bekommen), und zuletzt an Kochkünsten (das Essen war zwar essbar, aber kein Beleg für mehr oder weniger vorhandene Koch- und Einrichtefähigkeiten des Personals). Aus den vorherigen Besuchen ausgehend war ich zwar darauf vorbereitet, dass das Essen nicht unbedingt der Hammer sein wird, aber es wurde in allen Punkten getoppt, im negativen Sinne. Leider ist dieses Restaurant des Schlosses nicht würdig und rundet nicht gerade das Konzept "Schloss als Gesamtkunstwerk", als besonderer Ort, der -- beispiellos in Deutschland -- akademische Weiterbildung, Forschung, Kunst (auch die Gartenkunst), Denkmalpflege, politischen und kulturellen Austausch (auch bei einem guten Essen) verbindet, ab.
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