Das Hotel liegt gut in Hammerbrock/St. Georg. Hoteleigene Parkplätze für 12,-€ je Übernachtung, das geht noch. S- und U-Bahn perfekt zu erreichen und der Hbf ist auch zu Fuß nicht weit. Der Mitarbeiter beim Einchecken war sehr freundlich und kompetent. Das war es leider mit Positivem auch schon. An ein schlechteres Hotel in den letzten zwei Jahren kann ich mich nicht erinnern. Durch den Hotelflur mit dem Charme des ersten Hotels am Platze in einem Provinznest der DDR zu Stalinzeiten kommt man zum "Economy-Zimmer". Zimmer ist da vielleicht das falsche Wort. 12 m2 sind angepriesen mit falschen Bildern; es kommen bei der Buchung nur Bilder größerer Zimmer. Auf die 12 m2 kommt man vermutlich jedoch nur, wenn man das eigentliche "Zimmer" (ich glaube, Knastzellen müssen größer sein), den Flur mit der Dusche (!) und das "Badezimmer" sowie einen Teil des Hotelflurs zusammenrechnet. Also, man betritt die Räumlichkeiten über den Flur und steht vor der Dusche. M.a.W. man duscht im Flur. Links davon das "Badezimmer", welches für etwas mollige Menschen ein ernstes Hindernis darstellen dürfte. Für alle anderen eine reine Zumutung. Im Zimmer gibt es weder Telefon (das ist mir nicht so wichtig) noch - Klimaanlage. Nach Auskunft der am nächsten morgen diensttuenden Rezeptionistin gibt es im ganzen Hotel keine Klimaanlage und ein anderes Zimmer habe sie auch nicht. Die Dame wirkte auch eher genervt über meine Beschwerde; sichtlich gestört in ihrer Arbeit. Zurück zum "Zimmer". Dort gibt es noch eine Minibar. Doch halt, die "Minibar" ist völlig leer. Weder kostenpflichtige noch kostenlose Getränke gibt es. Woanders ist das ein leerer Kühlschrank, hier aber die 3-Sterne-Hotel-Minibar....... Die Krönung des Aufenthaltes jedoch war das "Frühstücksbüffet". Eigentlich fehlen mir die Worte dazu. Treffende Beschreibung wäre vielleicht "leergefressene Schweinestall-Futtertröge". Man sollte sich die Bilder einfach mal optisch auf der Zunge zergehen lassen. Ich jedenfalls habe so etwas noch nie gesehen. Von Tassen über Löffel über den Großteil der Schalen, Behälter, Körbe usw. leer. Dreckige, vollgeschlabberte Oberflächen, alle nicht besetzten Tische voller Dreckgeschirr und heillos überfordertes Personal aus dem Morgenland, welches aber auch nicht richtig in Schwung kommt. An dieses Frühstücksbüffet geht meine persönliche Goldene Himbeere der Jahre 2020 bis 2022. Was soll ich als Fazit schreiben.... die Bewertung hört sich nach völligem Frust an. Frustran war der Aufenthalt hinsichtlich der Qualität tatsächlich, aber momentan schreibe ich diese Bewertung eher leicht amüsiert. So einen Preis-Leistungserdrutsch hab ich in einem deutschen Hotel noch nicht erlebt. Daher mein Fazit: Mit "Ambassador" hat dieses Hotel ebenso wenig wie die Spinnen am Türschild zu tun, jeder Botschafter wird sich vermutlich hüten, hier abzusteigen. Ich kann jedenfalls nur warnen, selbst oder gerade bei "Economy" auch nur einen Euro hier zu lassen für diese Mängelzimmer und den gebotenen
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