Wir haben mit Freunden 4 Nächte im Ceres am Meer verbracht und sind am Ende zu dem Schluss gekommen: sehr stylisch mit Luft nach oben. Anfahrt zum Hotel bzw. zur Garage verwirrend und nicht ausgeschildert. Netter Empfang an der Rezeption und Begleitung zum Zimmer um alles zu erklären. Zimmer ausreichend groß mit tollem Blick über die Seebrücke und das Wasser (2. Stock). Betten extrem bequem, Einrichtung im Zimmer sehr stylisch, aber auch sehr reduziert. Statt 2 kleinen harten Designerstühlen (siehe Foto) wären 2 bequeme Sessel gemütlicher. Das Bad sehr groß und sehr unpraktisch. An den 2 flachen Designer-Waschtischen kaum Ablagefläche (siehe Foto). Wenn man herausgefunden hat, wie der stylische Wasserhebel funktioniert, sind auch schon Spiegel und Wände vollgespritzt und das Becken fast übergelaufen. Uns haben die Mitarbeiter vom Housekeeping leid getan. In der Dusche keine Ablagefläche, im separaten WC kein Mülleimer. Um nachts den Lichtschalter für die Toilette zu erreichen, muss man einmal quer durch das dunkle Badezimmer laufen. Die Minibar ist mit 2 Flaschen Wasser und verschiedenen Säften gefüllt. Ansonsten keine Kaffeemaschine, kein Wasserkocher um sich einen Tee zu machen und auch kein Hinweis auf einen Roomservice im Zimmer. Das Frühstück ist qualitativ gut. Warum Räucherlachs und Leberwurst nicht mit auf dem Buffet angeboten, sondern von der Karte bestellt werden müssen, hat sich uns nicht erschlossen. Zumal sie ohne extra Berechnung an den Tisch gebracht werden, allerdings mehr in Form eines "Gruß aus der Küche". Earl Grey Tee gab es an 3 Tagen nur als Beutel, am letzten Tag dann doch noch als losen Tee. Wenn man keinen der wenigen Tische im früheren Restaurant ergattert, muss das Frühstück in der Bar mit entsprechend niedrigen Beistelltischen und Cocktailsesseln eingenommen werden. Der Service im ganzen Haus ist gut bis ausbaufähig, abhängig vom jeweiligen Mitarbeiter. Auf die Frage unserer Freundin an der Rezeption, ob es einen Stadtplan von Binz gibt, erhielt sie die lapidare Antwort "Haben Sie kein google?". Und auch wenn man Feierabend hat, kann man als Barkeeper die Gäste fragen, ob sie noch ein Getränk möchten, bevor man sich um 22.15 Uhr seinen Rucksack schnappt und Richtung Ausgang trabt. Das mein Geburtstag vom Hotel übersehen wurde, trotzdem ich einen Tag vorher beim Einchecken noch nach dem Geburtsdatum gefragt wurde, passte schließlich zum Gesamteindruck vom Hotel. Dem Haus fehlen Empathie und Charme eines Gastgebers.
自動翻訳